„Ich fürchte mich nicht“ von Tahereh Mafi

Ja, mein Blog wird in letzter Zeit ein bisschen Buchlastig – was ich ehrlichgesagt kaum erwartet hätte! Aber irgendwie fehlt mir in dieser Weihnachts- und Neujahrsphase die Lust, etwas anderes zu tun. Essen kann ich sowieso nicht mehr ansehen
^^.

Naja, auf jeden Fall wollte ich vor dieser Trilogie schreiben, die ich letztens (vor ein paar Tagen, und 2 Bücher sind schon gelesen) in der Bibliothek entdeckt habe. Manchmal wird sie als „Juliette-Trilogie“ bezeichnet aber ich bin mir nicht sicher, ob es einen offiziellen Titel gibt.

Es ist ein dystopisches Setting, die sind ja zur Zeit besonders beliebt bei Autoren. Normalerweise mag ich die nicht so, denn es ist oft das Gleiche (Ich mein, vergleicht doch mal „Selection“, „Panem“ und „Die Bestimmung“). Die Situation in diesem Roman ist außergewöhnlich, das kann ich sagen. Dystopien mag ich deswegen nicht viel lieber. Aber das ist Geschmackssache…

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich bin froh, dass der Trend endlich weg von diesen hübschen Mädchengesichtern auf allen Jugendromanen weggeht, denn irgendwann wird das eben langweilig!

Das erste Buch hörte ich als Hörbuch. Absolut fantastisch gelesen, muss ich sagen. Ich hab nicht oft gute Erfahrungen mit Hörbüchern gemacht und hätte schon gar nie daran gedacht, es dem normalen Buch vorzuziehen. Ziemlich oft stört mich, dass die einfach so langsam lesen, dass ich das Gefühl habe meine Zeit zu verschwenden oder, dass einfach nicht so gelesen und betont wird, wie ich es für richtig halte. Was allerdings der Vorteil ist, ist dass man alles mögliche parallel machen kann und somit eigentlich gerade keine Zeit „verschwendet“.

Bei diesem Roman wage ich es tatsächlich, das Hörbuch zu empfehlen! Angemessenes Tempo und außerdem wird auch der außergewöhnliche Schreibstil der Autorin gut zur Geltung gebracht – vielleicht besser, als ich es selbst tun könnte.

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Screenshot aus der „Onleihe“-App

Dieser Schreibstil ist das, was mir gefällt. Es kommt in den Büchern, die ich sonst so lese, nicht oft vor, dass jemand die Formatierungsmöglichkeiten des Textes so ausgiebig nutzt und damit … naja, damit die Gedanken des Hauptcharakters so gut rüberbringt.

Am Anfang des Geschehens sitzt die Protagonistin (Juliette) in einer Anstalt. Ich finde es faszinierend wie die Autorin ihre Gedanken darstellt. Ich weiß natürlich nicht (und bezweifle), ob  das so 100% realistisch ist, aber ich fand es auf jeden Fall gut^^.

Beim ersten Buch gefiel mir die Handlung fast ausnahmslos.

Beim zweiten Band war das schon ein wenig anders:

Erstens ist es an zu vielen Stellen traurig. Ich lese nicht gerne Bücher, um den ganzen Tag rumzuheulen… aber offensichtich ist es gut geschrieben und was anderes will man auch nicht.

Zweitens kam wieder diese Dreicksbeziehung ins Spiel, bei der ich immer so schrecklich an der Dummheit der betreffenden Person verzweifle aber in diesem Fall ist eines anders: Man weiß nicht genau wer gewinnen wird. Also gut, sagen wir, es ist nur „fast“ sicher. Aber es könnte auch der andere sein…

Ja, in dem Moment, wo ich diesen Eintrag schreibe, brenne ich schon darauf, den letzten Band zu lesen! Aber andererseits möchte ich nicht meine letzten Urlaubstage nur mit Bücherlesen verbringen :/.

Ich hoffe ich entscheide mich richtig^^. Wir werden sehen.

3 Gedanken zu “„Ich fürchte mich nicht“ von Tahereh Mafi

  1. Obwohl mich am Anfang der Schreibstil etwas nervte, hat die Geschichte mich doch schnell in den Bann gezogen!! Fand es ziemlich gut 🙂 Leider habe ich bis jetzt nur den ersten Teil gelesen…
    LG Tessy

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